2. Platz: JMD Main-Taunus (Hofheim)

Virtuelle Ausstellung "Symbole der Migration"

Das Thema Migration scheint häufig abstrakt oder überwältigend. Um es für sich und andere greifbar zu machen, entwickelten junge Menschen mit Migrationsgeschichte mit dem Jugendmigrationsdienst Main-Taunus (Hofheim) eine Ausstellung zum Anklicken – als PDF mit Objekten, Dokumenten und persönlichen Erinnerungsstücken. Die Teilnehmenden wählten ihr eigenes Symbol der Migration selbstständig aus und beschrieben, welche Bedeutung es für sie hat.

"Ein Symbol oder ein Erinnerungsstück zu finden war für sie recht einfach, da kamen die Ideen schnell", berichtet JMD-Mitarbeiterin Anna Meißner. "Aber die Brücke zu schlagen, welche Bedeutung es hat, das war das Spannende. Wir haben in intensiven Gesprächen dabei unterstützt, die Verbindung zwischen dem Gegenstand und der eigenen Migrationsgeschichte herzustellen. Dabei gab es für die Jugendlichen wirklich Aha-Momente. Viele waren überrascht, als sie die Verknüpfung erkannt haben. Und diese Brücke gemeinsam zu schlagen, das hat mich am meisten berührt."